Estland – ein kleines Land voller Überraschungen! Schon Tallinns gut erhaltene Altstadt aus der Hansezeit ist ein grandioser Auftakt für diese Reise. Beeindruckend ist auch die eindrucksvolle Küstenlandschaft des Lahemaa-Nationalparks mit seinen historischen Gutsanlagen. Mächtige Ordens- und Bischofsburgen
erzählen von einer bewegten Vergangenheit und in der alten Universitäts- und Hansestadt Tartu liegt die Wiege der estnischen Unabhängigkeit. Auf der Insel Saaremaa trotzen uralte Wehrkirchen der Zeit, während die typischen Windmühlen zum Wahrzeichen der Insel wurden. Eine Inselrundfahrt führt Sie durch Wälder und Hochmoore, zu einsamen Stränden und Steilküsten …
1. Tag: Anreise
Individuelle Anreise nach Tallinn. Je nach Ankunftszeit haben Sie schon Gelegenheit, sich mit der ehemaligen Hansestadt bekannt zu machen. Übernachtung in Tallinn.
2. Tag: Tallinn
Entdecken Sie die Schönheiten der Altstadt von Tallinn. Das frühere Reval hat einfach Flair: Das mittelalterliche Stadtbild mit seinen verwinkelten Kopfsteinpflastergassen und den spitzgiebeligen Kaufmannshäusern, die grundsolide Stadtmauer und die massiven Wehrtürme versetzen den Besucher in eine andere Zeit. Sehenswert sind der geschäftige Marktplatz mit dem hübschen Rathaus aus dem 14. Jahrhundert, das Schloss Toompea, der Dom aus dem 13. Jahrhundert, die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale, die Katharinen-Passage sowie die Kirche des Hl. Olaf. Übernachtung in Tallinn.
3. Tag: Tallinn – Lahemaa-Nationalpark (ca. 90 km)
Übernahme des Mietwagens (fakultativ) und Fahrt in den Lahemaa-Nationalpark. Der Lahemaa-Nationalpark ist geprägt von einer einmaligen Landschaft, die mit ihrer unberührten Natur, tiefen Wäldern, Mooren und einer fantastischen, von Findlingen gesäumten Küstenlinie besticht. Seltene Tiere wie Wolf, Bär und Schwarzstorch sind hier zu Hause. Unbedingt lohnt ein Besuch der Fischerdörfer Käsmu oder Altja. Die Gutshöfe Palmse, Vihula, Sagadi und Kolga erzählen die Geschichte deutsch-baltischer Familien in Estland. Übernachtung im Lahemaa-Nationalpark.
4. Tag: Lahemaa-Nationalpark – Peipussee – Tartu (ca. 280 km)
Sie fahren entlang der Küsten Richtung Osten. Nächste Station ist das russisch-orthodoxe Nonnenkloster Kuremäe. Anschließend kommen Sie an das Ufer des riesigen Peipussees, der die Grenze zu Russland bildet. Seit Jahrhunderten leben hier russische Altgläubige, die während der Reformation der russisch-orthodoxen Kirche verfolgt wurden, flohen und u.a. an dem See ein neues Zuhause fanden. Tagesziel ist Tartu, die ehemalige Hansestadt Dorpat. Ein Rundgang durch die Altstadt Tartus führt Sie auf den Rathausplatz mit dem "Schiefen Haus" und auf den Domberg mit der eindrucksvollen Domruine. Ein Highlight ist die nach starken Kriegsschäden restaurierte Johannis-Kirche mit ihren einmaligen Terrakotta-Figuren. Übernachtung in Tartu.
5. Tag: Tartu – Ötepää – Pärnu – Insel Saaremaa (ca. 360 km)
Von Tartu führt der Weg in die "Estnische Schweiz", nach Otepää am Pühajärv (Heiligensee) und weiter über Sangaste mit dem hübschen Schloss nach Törva. Sehenswert sind hier die Überreste der Ordensburg Helme. Nicht wegen der eindrucksvollen Architektur, sondern eher um zu sehen, wie sie langsam von der Natur "verschlungen" wird. Weiterfahrt an die Westküste in die ehemalige Hansestadt Pärnu (Pernau). Das Seebad gilt als die Sommerhauptstadt Estlands und empfängt seine Besucher mit schmucken Holzvillen, einer schönen Parkanlage und einem herrlichen Sandstrand. Weiter geht es auf die Insel Muhu, wo ein Besuch im Dorf Koguva lohnt. Hier lebt man noch fast wie vor hundert Jahren. Über einen Damm gelangen Sie auf die Insel Saaremaa (Ösel) und nach Kuressaare (Arensburg). Übernachtung in Kuressaare.
6. Tag: Insel Saaremaa
Heute haben Sie einen ganzen Tag Zeit, die schöne Insel Saaremaa (Ösel) zu entdecken. Der Hauptort der Insel, Kuressaare (Arensburg), präsentiert sich mit einer mittelalterlichen Burg. Bei Angla im Norden der Insel stehen fünf Windmühlen: Sie sind ein typisches Bild auf der Insel, es soll einmal mehrere Hundert von ihnen gegeben haben. Bei Kaali findet sich ein Meteoritenkrater, der ebenfalls sehenswert ist. Übernachtung in Kuressaare.
7. Tag: Insel Saaremaa – Haapsalu – Tallinn (ca. 260 km)
Zunächst Rückfahrt über die Insel Muhu und mit der Fähre nach Virtsu, dann weiter nach Haapsalu (Hapsal). Der Kurort war schon zu Zarenzeiten beliebt und bekannt. Sehenswert sind der Bahnhof, der extra zum Empfang des Zaren gebaut wurde, sowie die Ruine der Bischofsburg. Die Weiterfahrt nach Tallinn erfolgt über Padise mit der imposanten Klosterruine. Übernachtung in Tallinn.
8. Tag: Abreise
Je nach Abflugzeit haben Sie noch Gelegenheit, ein letztes Mal durch die estnische Hauptstadt zu schlendern und ein typisch estnisches Souvenir zu besorgen. Fahrt zum Flughafen, ggf. Rückgabe des Mietwagens und Heimreise.
Wenn Sie noch Fragen zur Pkw-Reise "Estland: Inseln, Moore, Mittelalter" haben, sprechen Sie uns gerne an.
Sie können diese Reise um Stadtbesichtigungen und Ausflüge ergänzen. Näheres dazu finden Sie im Preisteil der Reise.
Veranstalter: Schnieder Reisen
Ggf. genannte Uhr- und Tageszeiten vorbehaltlich Änderungen.