Die wunderbare Ostsee begleitet Sie auf dieser umfassenden Reise von Helsinki in Finnland bis Stettin in Polen. Ein Traum, ein kleines Abenteuer! Fünf spannende Länder mit ihrer ganz eigenen Geschichte, ihrer eigenen Identität. Zahlreiche alte Hansestädte und historische Ordensburgen liegen auf Ihrer Route. Aber neben all der Geschichte lohnt sich auch ein Blick in die Moderne: Besuchen Sie unbedingt auch die alternativen Künstlerviertel, innovativen Museen, modernen Design-Quartiere und erstklassigen Restaurants in Helsinki, Tallinn, Riga, Vilnius oder Danzig.
1. Tag: Anreise
Individuelle Anreise nach Lübeck-Travemünde, Einschiffung am späten Abend und Abfahrt in Richtung Helsinki in der Nacht (ca. 3.00 Uhr). Übernachtung an Bord.
2. Tag: Auf See
Genießen Sie einen entspannenden Tag auf See. Übernachtung an Bord.
3. Tag: Helsinki
Ankunft am frühen Morgen (ca. 9.00 Uhr) in Helsinki und Zeit für Erkundungen. Besichtigen Sie in Finnlands Hauptstadt z.B. das Nationaltheater, die Finlandia-Halle oder den weithin sichtbaren Dom. Und schlendern Sie durch die Viertel Punavuori, Kaartinkaupunki, Kamppi, Kruunuhaka oder Ullanlinna, die zum Design District Helsinkis zählen. Übernachtung in Helsinki.
4. Tag: Helsinki – Tallinn
Fährüberfahrt nach Tallinn. Nach Ihrer Ankunft können Sie die estnische Hauptstadt auf einem ersten Erkundungsgang auf sich wirken lassen. Am Abend locken die mittelalterlichen Restaurants in der Altstadt. Übernachtung in Tallinn.
5. Tag: Tallinn
Tallinn, das frühere Reval, hat einfach Flair: Das mittelalterliche Stadtbild mit seinen verwinkelten Kopfsteinpflastergassen und den spitzgiebeligen Kaufmannshäusern, die grundsolide Stadtmauer und die massiven Wehrtürme versetzen den Besucher in eine andere Zeit. Ein Besuch im Stadtteil Kalamaja mit den adretten Holzhäusern präsentiert eine andere, nicht minder interessante Seite von Tallinn: Ein angesagtes Künstlerviertel mit netten Cafés, innovativen Museen und dem Kreativzentrum Telliskivi. Übernachtung in Tallinn.
6. Tag: Tallinn – Haapsalu – Kuressaare (ca. 260 km)
Fahrt in das traditionelle Kurbad Haapsalu. Der Kurort war schon zu Zarenzeiten beliebt und bekannt. Sehenswert sind der Bahnhof, der extra zum Empfang des Zaren gebaut wurde, sowie die Ruine der Bischofsburg. Per Fähre geht es nach Kuivastu auf die Insel Muhu (Moon) und über einen Damm zur Insel Saaremaa (Ösel). Ein idyllisches Fleckchen Erde! Übernachtung in Kuressaare.
7. Tag: Insel Saaremaa
Zeit für Erkundungen in der Inselhauptstadt Kuressaare (Arensburg). Die weitgehend unversehrte Bischofsburg mit dem "Langen Hermann“ aus dem 13. Jh. liegt in einem Park. Vermutlich hat bereits im 11. Jh. eine hölzerne Festung an dieser Stelle gestanden. Die Bischofsburg beherbergt heute ein Museum zur Geschichte Saaremaas. Auf einer Inselrundfahrt kann man außerdem die berühmten Windmühlen von Angla, den Meteoritenkrater von Kaali oder den Bauernhof Mihkli, der einen Eindruck vom bäuerlichen Leben von früher vermittelt, besichtigen. Übernachtung in Kuressaare.
8. Tag: Saaremaa – Pärnu – Riga (ca. 340 km)
Per Fähre geht es zurück auf das Festland und weiter in die ehemalige Hansestadt Pärnu (Pernau). Das Seebad gilt als die Sommerhauptstadt Estlands und empfängt seine Besucher mit schmucken Holzvillen, einer schönen Parkanlage und einem herrlichen Sandstrand. Bereits im 19. Jh. wurde hier die erste Badeanstalt eröffnet und zog Kurgäste aus Estland, Schweden, Finnland und Deutschland an. Nach dem Zweiten Weltkrieg kurten hier vor allem Russen. Weiterfahrt in die lettische Hauptstadt. Übernachtung in Riga.
9. Tag: Riga
Die Rigaer Altstadt erkunden Sie am besten bei einem Rundgang. Besondere Höhepunkte sind der Rigaer Dom, die Petrikirche, die Gildehäuser, das Schwedentor, das berühmte Schwarzhäupterhaus und das Rigaer Schloss, das heute Regierungssitz ist. In der Neustadt finden Sie die herrlichen Jugendstilstraßen – ein Gang durch die Albert- und die Elisabethstraße lohnt. Wer mag, erkundet das Viertel Kalnciema. Dort erwarten Sie Märkte mit heimischen Erzeugnissen, Kunstausstellungen, kreative Werkstätten, Konzerte und eine moderne, lettische Küche. Übernachtung in Riga.
10. Tag: Riga – Palanga – Klaipeda (ca. 310 km)
Fahrt durch Kurzeme (Kurland) an die Bernsteinküste und nach Palanga in Litauen. In dem beliebten Badeort lohnen ein Besuch des Bernsteinmuseums im Schloss des damaligen Grafen Tiszkevicz (montags geschlossen) sowie ein Spaziergang zur Seebrücke. Südlich von Palanga liegt Klaipeda, das ehemalige Memel, das Sie auf einem Rundgang erkunden können. Schlendern Sie doch zum Theaterplatz mit dem berühmten Ännchen-von-Tharau-Brunnen, zur alten Post oder einfach entlang der für das Baltikum ungewöhnlichen Fachwerkhäuschen. Übernachtung in Klaipeda.
11. Tag: Kurische Nehrung (ca. 100 km)
Ein Tag zum Erkunden der Kurischen Nehrung, die Sie von Klaipeda mit einer kurzen Fährfahrt erreichen. Sehenswert sind die früheren Fischerorte Juodkrante (Schwarzort) und Nida (Nidden). In Juodkrante erhalten Sie auf einem Rundgang über den Skulpturenpfad am "Hexenberg“ Einblick in die litauische Mythologie. Nida besticht mit seinen hübschen Fischerhäuschen, einer neuen Promenade für Spaziergänge entlang des Haffs, zahlreichen Restaurants und Cafés sowie einer entspannten Urlaubsatmosphäre. Sehenswert sind hier vor allem des Thomas-Mann-Haus, der alte Kurenfriedhof und die Bernsteingalerie. Besonders eindrucksvoll sind die Sanddünen der Kurischen Nehrung, die zu den höchsten Dünen Europas zählen. Übernachtung in Klaipeda.
12. Tag: Klaipeda – Kaunas (ca. 240 km)
Der heutige Tag führt Sie in das beschauliche Memelland. Es ist von Mooren, Wiesen und natürlich viel Wasser geprägt und hat eine hohe Bedeutung für den Vogelzug. Ein Paradies für ornithologisch Interessierte! Zunächst geht es über Priekule nach Kintai und von dort weiter nach Vente, zum Windenburger Eck. Genießen Sie den Ausblick auf das ruhig daliegende Haff! Dann fahren Sie nach Silute (Heydekrug) und entlang des Flusses Nemunas (Memel) nach Kaunas. Kaunas ist die zweitgrößte Stadt Litauens und gilt als kulturelles Zentrum des Landes. Sehenswert ist die Altstadt am Zusammenfluss von Memel und Neris, die Burgruine aus dem 13. Jh., das alte Rathaus ("Weißer Schwan“) und der historische Rathausplatz. Übernachtung in Kaunas.
13. Tag: Kaunas – Vilnius (ca. 110 km)
Am Kaunasser Stausee lohnt ein Besuch des ethnographischen Freilichtmuseums Rumsiskes. Eine weitere Station auf dem Weg ist das Städtchen Trakai, die mittelalterliche Hauptstadt des litauischen Großfürstentums. Sehenswert ist hier die gleichnamige gotische Burg aus dem 14. Jh,, die auf einer Insel im See Galve errichtet wurde. Weiterfahrt in die litauische Hauptstadt. Übernachtung in Vilnius.
14. Tag: Vilnius
Zeit für intensive Erkundungen in der Altstadt von Vilnius (Wilna) mit ihren vielen Gassen und Kirchen. Sehenswert sind die Peter-und-Paul-Kirche, der Gediminas-Berg mit seinem Burgturm, der Kathedralenplatz mit der Kathedrale und dem Glockenturm, die St.-Annen- und die Bernhardiner-Kirche. Die alte Universität (1579) ist mit ihren vielen Innenhöfen fast eine kleine "Stadt in der Stadt“. Die ehemaligen jüdischen Viertel erinnern an das jüdische Erbe der Stadt, die einst als "Jerusalem des Nordens“ galt. Übernachtung in Vilnius.
15. Tag: Vilnius – Suwalken (ca. 220 km)
Heute steuern Sie Polen an. Über den Grutas-Park mit der Ausstellung sowjetischer Skulpturen fahren Sie nach Druskininkai. Der litauische Kurort ist berühmt für seine Salzquellen. Dann geht es über die Grenze zu Ihrem Tagesziel Suwalken (Suwalki). Unterwegs passieren Sie den Wigierski-Nationalpark. Das seenreiche Gebiet ist seit 1989 Schutzzone. Übernachtung in Suwalken.
16. Tag: Suwalken – Lötzen (ca. 90 km)
Eine kurze Etappe führt Sie in die vielleicht bekannteste Landschaft Polens, nach Masuren. Den folgenden Tag haben Sie ausreichend Zeit, die Umgebung zu erkunden. Übernachtung in Lötzen oder Umgebung.
17. Tag: Masuren
Erkunden Sie Masuren mit seinen interessanten Städten und Ortschaften! In Nikolaiken (Mikoajki). empfiehlt sich ein Spaziergang durch das Städtchen und die Besichtigung der evangelischen Kirche. Heiligelinde (Swieta Lipka) ist ein berühmter Wallfahrtsort mit einer barocken Jesuitenkirche. Wir empfehlen eine Besichtigung der Kirche und vor allem das Orgelkonzert, während dessen man die beweglichen Figuren am Orgelprospekt bewundern kann. Auch Rastenburg (Ketrzyn) oder das Schloss Dönhoffstädt könnten auf Ihrem Programm stehen. Übernachtung in Lötzen oder Umgebung.
18. Tag: Lötzen – Frauenburg – Elbing (ca. 210 km)
Fahrt nach Frauenburg (Frombork). Hier sind der Dom aus dem 14. Jh. und die Domburg mit dem Kopernikusturm sehenswert. Dem Frischen Haff folgend, erreichen Sie Ihr Tagesziel Elbing (Elblag). Hier können Sie die Uferpromenade entlang schlendern, die Nikoalikirche, die alten Bürgerhäuser oder das Markttor besichtigen. Übernachtung in Elbing.
19. Tag: Elbing – Marienburg – Danzig (ca. 90 km)
Heute fahren Sie zunächst nach Marienburg (Malbork). Hier sollten Sie sich Zeit nehmen für eine Besichtigung der riesigen Ordensburg, die im 14. und 15. Jh. Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens war. Von dort geht es weiter nach Danzig (Gdansk). Übernachtung in Danzig.
20. Tag: Danzig
Nach den Kriegszerstörungen wurde die Altstadt der alten Hansestadt Danzig aufwendig rekonstruiert. Sehenswert sind die unfassbar große Marienkirche, das Krantor an der Mottlau, der Neptunbrunnen sowie das Rechtstädtische Rathaus. Die von schmucken Bürgerhäusern gesäumte Frauengasse führt von der Marienkirche zur Mottlau. Wer möchte, ersteht hier auf verschiedenste Art verarbeiteten Bernstein. Geschichtsinteressierte sollten dem 2014 eröffneten Europäischen Zentrum der Solidarnosc einen Besuch abstatten, die Ausstellung rund um den Streik auf dem Gelände der Danziger Werft und die Unabhängigkeitsbewegungen Polens ist wirklich sehenswert. Genießen Sie doch zum Tagesausklang einen Kaffee am Langen Markt oder an der Mottlau. Übernachtung in Danzig.
21. Tag: Danzig – Rügenwalde (ca. 190 bzw. 210 km)
Fahrt von Danzig nach Rügenwalde (Darlowo). Erkunden Sie die kleine Stadt und genießen Sie einen Spaziergang am langen Sandstrand. Übernachtung in Rügenwalde.
22. Tag: Rügenwalde – Stettin (ca. 220 km)
Heute steht die letzte Etappe an: Sie fahren nach Stettin (Szczecin) an der deutsch-polnischen Grenze. Übernachtung in Stettin.
23. Tag: Abreise
In Stettin endet Ihre Reise durch eine der geschichtsträchtigsten Regionen Europas. Von hier treten Sie Ihre individuelle Heimfahrt an.
Sie können diese Reise um Stadtbesichtigungen ergänzen. Näheres dazu finden Sie im Preisteil der Reise.
Veranstalter: Schnieder Reisen
Ggf. genannte Uhr- und Tageszeiten vorbehaltlich Änderungen.
Wenn Sie noch Fragen zur Pkw-Rundreise "Ostseetraum und Hanseflair" haben, sprechen Sie uns gerne an.