Goldap, der Borker Forst, die Wolfsschanze, Rößel, Heiligelinde, Sensburg, Nikolaiken und Lötzen sind nur einige der Stationen dieser geführten Radreise, die vor allem für jene geeignet ist, die Masuren in der Gruppe erradeln möchten. So erhalten Sie intensiven Einblick in die Kultur, Natur und Geschichte Masurens. Dichte Wälder, unzählige stille Seen, Felder und Wiesen: Hier in Masuren scheint die Natur oft noch ursprünglicher und unberührter als anderswo. Dazwischen immer wieder Zeugnisse einer bewegten Geschichte, kleine Dörfer und so manches Städtchen.
1. Tag: Anreise
Individuelle Anreise nach Lötzen (Gizycko). Am Abend treffen Sie auf Ihren Reiseleiter und erhalten dabei nähere Informationen zu Ihrer Reise (je nach Ankunftszeit erfolgt das Treffen am folgenden Morgen). Abendessen und Übernachtung in/bei Lötzen.
Wer möchte, kann ein Anreisepaket über Warschau (Warszawa) hinzubuchen. Näheres finden Sie im Preisteil der Reise.
2. Tag: Lötzen – Borker Forst – Goldap (Rad ca. 65 km)
Die erste Radtour führt Sie in nordöstlicher Richtung durch schöne Wälder. Im Herzen des Borker Forstes (Puszcza Borecka) haben Sie die Möglichkeit, eine Wisent-Zucht zu besichtigen. Wisente sind die größten Säugetiere Europas und haben eine beeindruckende Statur. Am späten Nachmittag erreichen Sie den masurischen Kurort Goldap. Übernachtung in/bei Goldap.
3. Tag: Goldap – Staatshausen – Goldap (Rad ca. 60 km)
Heute radeln Sie in östlicher Richtung. Angekommen in Staatshausen (Stanczyki) sehen Sie einen großen Viadukt von 1926. Er war Teil einer Eisenbahnlinie Richtung Norden, die nach 1945 demontiert wurde. Die heutige Route führt Sie in der Nähe der malerischen Rominter Heide vorbei, hier war das Jagdrevier von Kaiser Wilhelm II. Übernachtung in/bei Goldap.
4. Tag: Goldap – Kleinangerapp – Jesziorowsken (Rad ca. 66 km)
Die heutige Etappe führt Sie auf der Green-Velo-Route entlang der polnisch-russischen Grenze durch tiefe Wälder und entlang zahlreicher Dörfer Nordmasurens. In der Nähe des Dorfes Kleinangerapp (Rapa) besichtigen Sie die sehenswerte Grabstätte der Familie Fahrenheid, die in Form einer Pyramide erbaut wurde. Übernachtung in/bei Jeziorowskie oder Wegorzewo, ggf. Rastenburg (Ketrzyn).
5. Tag: Jesziorowsken – Steinort – Wolfsschanze – Rastenburg (Rad ca. 60 km)
Heute besichtigen Sie Steinort (Sztynort), den einstigen Besitz der Familie von Lehndorff. Später begeben Sie sich auf den malerischen Weg entlang des Labap-Sees in Richtung Wolfsschanze, eine während des Zweiten Weltkriegs als Führerhauptquartier genutzte Anlage. Übernachtung in Rastenburg (Ketrzyn).
6. Tag: Rastenburg – Rößel – Heiligelinde – Sensburg (Rad ca. 52 km)
Ihr Weg führt Sie heute nach Rößel (Reszel), wo Sie die Burg der Ermländischen Bischöfe besichtigen werden und vom Kirch- oder Burgturm aus das schöne Stadtpanorama bewundern können. Das nächste Ziel ist Heiligelinde (Swieta Lipka), ein berühmter Wallfahrtsort mit einer barocken Jesuitenkirche, die Sie auf einer Führung entdecken. Ein Erlebnis ist das Orgelkonzert in der Wallfahrtskirche, während dessen man die beweglichen Figuren am Orgelprospekt bewundern kann. Weiterfahrt in Richtung Sensburg (Mragowo). Übernachtung in Sensburg.
7. Tag: Sensburg – Rechenberg – Kruttinnen (Rad ca. 32 km)
Durch den masurischen Landschaftspark fahren Sie nach nach Kruttinnen (Krutyn) – ein malerisches Dorf mit zahlreichen alten Holzhäusern und ... Kajaks. Durch das Dorf fließt die Kruttinna, der schönste der masurischen Flüsse. Übernachtung in/bei Kruttinnen.
8. Tag: Kruttinnen (Kajak ca. 11 km)
Heute tauschen Sie das Rad gegen ein Kajak und unternehmen einen Ausflug auf der Kruttinna (ca. 3 bis 4 Stunden). Die Kajakfahrt ist nicht schwierig, auch ungeübte Paddler schaffen die Fahrt. Der Fluss ist seicht, die Strecke abwechslungsreich, Sie fahren mit der Strömung. Am Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug nach Galkowo, wo Sie ein hölzernes Jagdschloss bewundern können. Übernachtung in/bei Kruttinnen.
9. Tag: Kruttinnen – Eckertsdorf – Wierzba – Nikolaiken (Rad ca. 50 km)
Sie verlassen heute Kruttinnen und fahren über die ehemalige Altgläubigen-Siedlung Eckertsdorf (Wojnowo) und durch die Johannisburger Heide bis nach Wierzba. Mit etwas Glück kann man in der Gegend um Popielno Tarpane erblicken – eine eurasische Wildpferdeart. Eine Attraktion ist die Fahrt über den Beldahn-See. Angekommen in Nikolaiken (Mikolajki) unternehmen Sie einen Spaziergang durch das Städtchen und besichtigen die evangelische Kirche. Übernachtung in/bei Nikolaiken.
10. Tag: Nikolaiken – Lötzen (Schiff ca. 3 Std., Rad ca. 15 km)
Auf einer Schiffsfahrt können Sie heute noch einmal die masurische Landschaft genießen und ein paar Fotos mit malerischen Motiven schießen. Angekommen in Lötzen (Gizycko) besichtigen Sie die Festung Boyen sowie die in Europa seltene Drehbrücke. Abschiedsabendessen und Übernachtung in Lötzen.
11. Tag: Abreise
Individuelle Heimreise.
Wer möchte, kann ein Abreisepaket über Warschau (Warszawa) hinzubuchen. Näheres finden Sie im Preisteil der Reise.
Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
Maximale Gruppengröße: 16 Personen
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Reise bis 4 Wochen vor Reiseantritt abzusagen.
Veranstalter: Schnieder Reisen, eine Marke der Lernidee Erlebnisreisen GmbH
Ggf. genannte Uhr- und Tageszeiten vorbehaltlich Änderungen.
Wenn Sie noch Fragen zur Reise "Zauberhaftes Masuren per Rad" haben, sprechen Sie uns gerne an.